Erfolgreiche Personalgewinnung: Bundeswehr kooperiert mit Fahrschulen
Ein Musterbeispiel für effiziente Kommunikations-kampagnen liefert das Bundesministerium der Verteidigung. In einer umfangreichen Kooperation mit der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V. (BVF) präsentiert sich die Bundeswehr jungen Menschen als Arbeitgeber. Die Aktion ist eine weitere Maßnahme der Personalgewinnung, die vom Referat für Personalmarketing verantwortet wird. Bisher beteiligen sich bundesweit 1.100 Fahrlehrer an der Initiative und informieren durch Thekenaufsteller und ein Plakat über die Kampagne "Du willst Zukunft?".
Junge Interessenten erhalten in den Fahrschulen einen Überblick über das berufliche Angebot und die Qualifizierungsmöglichkeiten bei der Bundeswehr. Zu diesem Zweck steht in den Unterrichtsräumen Informationsmaterial zur Verfügung, das unter anderem eine Mini-CD mit einer Vielzahl von Berufsbildern und konkreten Beispielen aus der Praxis enthält. Wer sich einen Überblick über das Berufsangebot als Soldatin / Soldat auf Zeit verschaffen will, kann bequem von zu Hause am PC durch die ansprechend aufbereitete Infodisk navigieren. Darüber hinaus ist über die Mini-CD ein Anwählen der Bundeswehr eigenen Internet-Serviceseite www.bundeswehr-karriere.de möglich. Dieses perfekt auf die Zielgruppe - mehr als eine Million Jugendliche - zugeschnittene Angebot garantiert eine hohe Kontaktzahl und geringe Streuverluste.
Die meisten jungen Frauen und Männer, die eine Fahrschule besuchen, stehen in der Regel auch vor der Entscheidung, wie es in Sachen Ausbildung und Beruf weitergehen soll.
"Welcher Beruf passt zu mir, wie und wo kann ich mich bewerben, was wird von mir erwartet? Unsere Info-Kampagne soll die Bundeswehr als berufliche Perspektive vorstellen, somit wollen wir einen Beitrag bei der persönlichen Entscheidungsfindung leisten", begründet Fregattenkapitän Roland Obersteg, zuständig für Personalmarketing im Bundesministerium der Verteidigung, der für die Durchführung der Kooperation verantwortlich ist.
Diese Argumentation überzeugt auch den Kooperationspartner BVF. "Die Bundesvereinigung sieht in der großen Arbeitslosigkeit, die besonders junge Menschen in Deutschland betrifft, eine wichtige Aufgabe, alle Möglichkeiten zur Findung geeigneter Arbeitsplätze zu unterstützen. Wir haben unsere Mitgliedsunternehmen aufgerufen, soweit sie dazu individuell bereit und in der Lage sind, sich diesem Anliegen zu widmen", erklärt BVF-Vorsitzender Gerhard von Bressensdorf. In der Fahrausbildung komme es auch immer wieder zu persönlichen Gesprächen zwischen Schülern und Fahrlehrern. Von Bressensdorf: "Wir erfahren, dass unsere Schüler sich über ihre berufliche Zukunft oft noch nicht im Klaren sind und sie eine große Sorge über das Finden eines Arbeitsplatzes bewegt. Deshalb meinen wir, dass die Fahrschulen mit einer Aufklärungsbroschüre den Interessierten durchaus den Weg zu weiteren Informationen über die Ausbildung bei der Bundeswehr ebnen können."
Für die Entwicklung der Informationsmaterialien und die Umsetzung der Kommunikationsmaßnahmen zeichnet die Allendorf Media AG, Köln verantwortlich.
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